Ihr steht auf historische Romane und lasst euch auch von etwas mehr Seiten nicht abschrecken? Dann holt euch Hiobs Brüder von Rebecca Gablé. Ich habe wirklich seit der Hebammen-Serie keinen so guten historischen Roman mehr gelesen. Auch wenn das Buch mit über 900 Seiten, wenig Absätzen und kleiner Schrift nicht ganz leicht zu lesen ist, der Inhalt überzeugt einfach total.
In Hiobs Brüder geht es in den Hauptrollen um eine Gruppe Verstoßener, die aufgrund verschiedener Leiden wie der Fallsucht, Paranoidität sowie einer Persönlichkeitsspaltung auf eine Insel verbannt wurden. Durch einen glücklichen Wink des Schicksals gelingt es ihnen, von dort auszubrechen. Die Hauptrolle dabei spielt Losian, der sein Gedächtnis verloren hat. Zusammen mit seinen Gefährten macht er sich auf den Weg, seine Identität zu finden. Ob er sie findet, und was die Freunde noch alles erwartet, müsst ihr selbst lesen. Es lohnt sich wirklich.
Das Buch befasst sich mit einem komplett neuem Bereich des 11. Jahrhunderts: Sowohl behinderte Menschen, als auch im späteren Verlauf des Buches das schwierige Zusammenleben zwischen Juden und Christen war ausnahmslos spannend zu lesen und hat dem Buch nochmal eine interessante Note zu geben.
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